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Sport bei gesundheitlichen Problemen

Sport bei Bluthochdruck

Wenn man unter erhöhtem Blutdruck leidet ist es sehr wichtig, dass mann sich von einem behandelten Arzt durchchecken lässt (zB Belastungs-EKG) bevor mit der sportlichen Betätigung begonnen wir.

Der Blutdruck sollte stabil eingestellt werden, um Blutdruckspitzen zu vermeiden.

Welcher Sport ist bei Bluthochdruck geeignet?

Jede Art von Ausdauersport wie Nordic Walken, regelmäßiges Spazieren in zügigem Tempo, Laufen (wenn muskuläre Voraussetzung gegeben), Skilanglauf, Tanzen, aber auch Schwimmen etc. sind positiv.

Gestalte die Bewegung gerade am Anfang so, dass man sich ganz leicht und gut in den Alltag integrieren lässt. Das der Blutdruck während der Bewegung ansteigt ist ganz normal, daher ist anfangs der Ausdauersport am besten.

Mit Gewinn an Ausdauer kann dann auch mit einem regelmäßigen moderaten Krafttraining begonnen werden. Dies ist von besonderer Bedeutung, denn bestimmte Stoffwechselveränderungen werden mit Hilfe einer größeren Muskelmasse erzielt. Dies kann zum Beispiel zu einer Normalisierung des Insulin-Stoffwechsel führen.

Wie oft sollte man bei Bluthochdruck trainieren?

Wenn man völlig untrainiert ist, sollte man sich wöchentlich drei Tage mit jeweils 5-10 Minuten gehen/walken vornehmen, dies kann dann schrittweise auf 30 Minuten oder mehr gesteigert werden.

Das Optimum wäre also, an fünf Tagen in der Woche je 30 Minuten zu trainieren. Um den Bluthochdruck gut in Griff zu halten ist ein Pulsmesser sehr wichtig und die Einstellung des Trainingspulses nach sportärztlicher Anleitung von Bedeutung. 

Wenn tägliches trainieren oder drei Tage in der Woche zu hohe Vorgaben sind man jedoch kein schlechtes Gewissen haben. Aber keine Bewegung ist mehr als nur schlecht. War man früher völlig inaktiv, dann ist der wöchentliche Spaziergang der früher nicht stattfand, ein riesen Fortschritt und der Weg zu einem gesünderen Leben.

Sport bei zu hohem Blutzucker

Regelmäßige Aktivität führt bei Diabetes Melitus nicht nur zur Verbesserung der Lebensqualität, sondern senkt auch die Blutzuckerwerte, die Blutfette und den Blutdruck. Generell ist für Diabetiker ein aktiver Lebensstil empfehlenswert.

Für sportlich Ambitionierte, die an Typ-1 Diabetes leiden, gibt es nur wenige Bewegungseinschränkungen, um eventuelle Stoffwechselentgleisungen (Ketoazidose, Hypoglykämien) zu vermeiden.

Welche Sportarten bei Diabetes?

Beim Typ-2 Diabetiker sind vorallem jene Sportarten empfohlen, die eine Erhöhung der Insulinwirksamkeit mit sich bringen, jedoch keine Extrembelastungen darstellen. Den Typ-1 Diabetikern sind im Bereich Sport nahezu keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist praktisch alles was Spaß macht. Sport und Bewegung führen nachweislich zu einer deutlichen Verbesserung des Stoffwechsels. Für Typ-2 Diabetiker ergeben sich vor allem durch Ausdauertraining viele Vorteile:

  • Verbesserung der Blutzuckerwerte
  • Senkung der Blutfette
  • Reduktion Bluthochdruck
  • Reduktion von Herzkreislaufrisiken
  • Reduktion Übergewicht

Bei gestörter Glukosetoleranz kann durch regelmäßiges und vor allem richtiges Training eine Manifestation der Erkrankung verhindert werden.

Sport verbessert nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit sondern vor allem auch die Lebensqualität. 30 Minuten Bewegung am Tag, wären schon ein guter Start. Dazu zählen bereits die Alltagsbewegungen wie Gehen und Treppensteigen.

Vorrangiges Ziel eines Diabetikers ist vorweg die Verbesserung der aeroben Ausdauer. Ausdauersportarten, die mehrere Muskelgruppen fordern, sind von großer Effizienz. Dazu zählen unter anderem Joggen, Nordic Walken, Schwimmen, Radfahren. Vorsicht ist geboten bei wettkampfmäßigem betreiben einer Sportart. Hier sollte wirklich mit gezielter Trainingsplanung gearbeitet werden da dies ansonst leicht zu einer Zuckerentgleisung führen kann. 


Eine ganz besondere Rolle spielt auch die Trainingsintensität (Tempo). Gerade bei Diabetikern sollte die Trainingsintensität mittels Leistungsergometrie bestimmt werden. Ziel sollte es sein, ein richtig dosiertes Ausdauertraining zu absolvieren, am besten dreimal pro Woche 30 – 60 Minuten lang. Für Anfänger reicht es, eine Dauerbelastung von zumindest 30 Minuten zu erreichen.

Alternativ kann auch ein Intervalltraining empfohlen werden (zum Beispiel 2 schnelles Gehen, 1 Minute langsam usw. bis man insgesamt 30 “schnelle Minuten” in einer Trainingseinheit erreicht hat). In weiterer Folge kann man natürlich die Belastungsdauer von 2 Minuten erhöhen usw. die Pause bleibt jedoch immer gleich. Sportarten die besonders für Diabetiker geeignet sind: Gehen, Wandern, Schwimmen, Nordic Walken, Skilanglauf.

Was sollte man beachten?

Zu vermeiden sind Risikosportarten, da diese Adrenalinschübe auslösen könnten (zum Beispiel Fallschrimspringen, extreme Ski- und Klettertouren, Tauchen).

Was oft unterschätzt wird, ist die Bedeutung der Alltagsbewegungen, wie zum Beispiel Treppensteigen statt Rolltreppe oder Lift, Gehen oder Radfahren statt Auto oder Bahn. Bereits dadurch kann man oft schon große positive Erfolge erzielen.

Fazit ist, dass eine sportmedizinische Untersuchung unbedingt notwendig ist, da Diabetiker ihren Stoffwechsel auch während eines Trainings im Auge behalten müssen (Insulin- und Kohlenhydratversorgung). Vor und nach dem Sport empfiehlt sich unbedingt die Blutzuckerwerte zu kontrollieren.

Sport und Training nach Bandscheibenvorfall

Bevor man nach einem Bandscheibenvorfall mit dem Sporttreiben beginnt, sollten man mit seinem Arzt sprechen. Es sollte abgeklärt werden  welche Sportarten sinnvoll sind und welche eher nicht. Die sportliche Betätigung hängt nämlich davon ab welcher Bereich der Wirbelsäule betroffen war.

Wichtig ist zunächst ein Aufbauprogramm zu absolvieren und gezielt die Rückenmuskulatur zu stärken, denn dadurch bekommt die Wirbelsäule mehr halt, entlastet sie und ein neuer Bandscheibenvorfall kann vorgebeugt werden. 

TIPP: Bewegung nach einem Bandscheibenforvall

 

Zu den rückenfreundlichen Sportarten, die für Menschen mit Bandscheibenvorfall gut geeignet sind, gehören zum Beispiel Wandern, Walken, Schwimmen (insbesondere Rücken und Kraul).

Joggen ist durchaus möglich, jedoch am besten nur auf weichen Untergründen wie Wald und nicht auf Asphalt. Beim Radfahren sollte auf eine aufrechte Haltung wert gelegt werden (Sattel tiefer als der Lenker). 

Starten wir durch! 

Wir freuen uns bereits auf Dich und unser gemeinsames Projekt!